Lüneburger Schanze

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Lüneburger Schanze Nonne mit Schaf Schafsmarkt Villen Stader Straße

Am Ende der Moisburger Straße ragt, umgeben von mächtigen Eichen, der Giebel eines reetgedeckten Fachwerkhauses, der ‚Lüneburger Schanze’, auf. Der Name verweist auf das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg, das seit 1236 die Este als Grenze mit dem Erzbistum Bremen teilte. Der herzoglich-lüneburgische Amtmann zu Moisburg war es auch, der 1568/59 gegenüber dem Alten Kloster, das seit 1648 schwedisch war, ein Wachthaus mit Umwallung, seit 1687 nachweislich auch Zollstelle, errichten ließ. Im 18. Jahrhundert wandelte der damalige Besitzer die Anlage in einen Bauernhof mit Gastwirtschaft um. Während die Landwirtschaft vor einiger Zeit aufgegeben wurde, floriert die Gaststätte in neubelebter Kontinuität. Die Este blieb bis in die Gegenwart Grenzfluß, zuletzt zwischen den Landkreisen Harburg und Stade. Erst mit der Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahre 1972 wurde das östliche Esteufer Buxtehuder Stadtgebiet.(Quelle: www.landschaftsverband-stade.de)